Im Rahmen des Projekts «Erinnern stören – der Mauerfall aus migrantischer und jüdischer Perspektive» der Rosa Luxemburg Stiftung ist dieser Podcast entstanden. In zwei Folgen spricht Lydia Lierke mit verschiedenen Interviewpartner*innen über Migration, Asyl, Antirassismus, Antiziganismus und verwandte politische Kämpfe in der DDR und darüber hinaus. In der ersten Folge spricht Lydia mit Ovidio und Rudaba über ihre Migration in die DDR, ihre Kindheit und ersten Erinnerungen im Land aber auch über ihre Erlebnisse als junge Erwachsene in den 90er Jahren.
Weitere Infos zum Projekt: www.rosalux.de/erinnern-stoeren Konzept, Autorin & Sprecherin: Lydia Lierke Produktion & Regie: Laura Anh Thu Dang, Kaya Peters und Dean Ruddock Sounddesign: Kaya Peters Grafik: Tien Nguyen Musik: Mercedes Sosa-Sólo Le Pido A Dios (17.Festival des politischen Liedes 1987)
<<Once upon a time, the timeline broke into tiny pieces, and everything that had existed broke within. We entered the era of Reversal, backpedaling in the direction of the Beginning, where the world was about to start again or remain. While exploring haptically the skeletons of time, we see how differently they were treated. Their parts were cut, their surface destroyed, crippled, and often left with scars. The color faded away, texture mutilated, being wrapped in the past with its shape deformed. These fossils have neither purpose nor history. The artifacts were floating around, losing their structure, scent, purpose, and gravitation. Their bodies were thoroughly examined and carefully excavated from the void they were found in. Shoveled Future relics materially culminate while being dug out. Their existence depends on the speculation and imagination of the observer. Found broken, longing for what is lacking in a changed present, or Future.>>
The Futurology Kiosk is a mixed-media project founded by visual artist Nadja Kracunovic. Combining multiple mediums, sound (Future Nostalgia FM radio), spatial installation (kiosk as a time capsule), and performative objects (ceramics), its futuristic experience unsettles the present and speculates on the future. The inventory consists of imaginatively designed broken ceramics lavishly displayed to be dug out and explorred. The artifacts are excavations from the future bringing nostalgia for what has never happened. The project has a narrative that waves between imagination, aspirations, and human interactions while exploring new fusions between mediums.
The founder of the Futurology Kiosk: Nadja Kracunovic
Future Nostalgia FM radio team: Nadja Kracunovic Denise Lee David Bilek Dean Ruddock
Future Nostalgia newspapers design Jonas Lenz
Listen to Future Nostalgia FN: https://www.futurenostalgia.digital/
Josefine Berkholz und Tanasgol Sabbagh haben mich gefragt, ob ich Lust hätte eine Aufnahme eines Textes von mir zu ihrem hörbaren Literaturmagazin beizusteuern – eine Ehre für mich, Teil dieser Auswahl zu sein.
Vorstellungen von Identität und Heimat dominieren mal mehr mal weniger subtil aktuelle Diskurse um Integration und Rassismus, färben sie ein und prägen sie maßgeblich. Dabei wird vorausgesetzt, dass alle wissen, was das eine oder andere sei und sich dazu in irgendeiner Form positioniert haben.
Diese Selbstverständlichkeit wird in diesem Workshop in Frage gestellt: Begleitet durch künstlerische Methoden und Übungen der politischen Bildung treten wir hier in einen Austausch miteinander und fragen uns: Was ist eigentlich Heimat? Was ist meine Identität? Wie exklusiv sind diese Konzepte? Es wird kein Wissen vorausgesetzt.
Der Eintritt zum Markt der Möglichkeiten als auch die Teilnahme an den Workshops sind kostenlos. Interessierte sind herzlich eingeladen. Für Verpflegung ist gesorgt.
Der „Markt der Möglichkeiten“ findet im Rahmen der „Aktionswochen gegen Rassismus“ statt. Bei verschiedenen Veranstaltungen zwischen dem 14. und 27. März soll auf das Problem Rassismus aufmerksam gemacht werden und Handlungsmöglichkeiten dagegen aufgezeigt werden.
Auftaktveranstaltung der onlinebasierten Konferenz Umbau/Neubau: Die Lyrik und ihre Gewerke.
(c) 57Nord
Im deutschsprachigen Raum gibt es eine beachtenswerte Vielfalt an produktiven künstlerischen Positionen, die sich dem Spokenword zuordnen. Obgleich diese Szenen bereits handlungsfähig, international vernetzt und in institutionellen Zusammenhängen aktiv sind, bleiben ihnen bislang kulturpolitische Anerkennung und die Förderung als eigenständige literarische Kunstform oft verwehrt.
Jüngst haben 10 Spokenword-Künstler*innen mit dem „Hausacher Protokoll“ den Aufschlag zu einer poetologischen Selbstbestimmung des deutschsprachigen Spokenword gemacht, nun stellt sich die gleichnamige AG dem Netzwerk Lyrik und der Öffentlichkeit mit einer Poetry Clip-Show vor. Jeweils fünf künstlerische Positionen ergeben einen Abend, einen Einblick in ein Spektrum, einen Vorgeschmack dessen, was noch kommt.
Am 15.11. mit Beiträgen von Dominiqe Macri, Dean Ruddock, Dirk Hülstrunk, Frank Klötgen und Miedya Mahmod. Moderiert von Samuel Kramer.
Magic on the dancefloor: Undine geht tanzen – und mischt das digitale Festivalgelände auf! In einem Text-, Medien- und Tanzlabor haben vier Dichter*innen und die Tänzerin Willie Stark das weltweite Phänomen mythologischer Wasserfrauen erforscht, unter anderem in der Gräfte von Burg Hülshoff. Weit vor Ingeborg Bachmann hatte sich auch schon Annette von Droste-Hülshoff in ihrer Erzählung Ledwina mit dem Undine-Stoff beschäftigt. Die TanzPoeten präsentieren nun einen modernen Undine-Mythos, musikalisch, poetisch, tanzbar. Neben der tänzerischen Umsetzung ist eine Text- und Klangcollage entstanden, die durch den Burgpark führt. Die Inszenierung der vier Elemente in Klang und Wort ist ein Audiowalk zum Liegenbleiben, ein poetisches Ritual für die Ohren, eine Meditation über Klänge, die uns berühren und an die Bedeutung von Naturgewalten erinnern.
Entstanden im Rahmen des Droste Festival 2021 – Dark Magic von Burg Hülshoff – Center for Literature.
Gefördert im Rahmen von »NEUSTART KULTUR« der Beauftragten
der Bundesregierung für Kultur und Medien durch den Deutschen
Literaturfonds e.V. und durch das Ministerium für Kultur und
Wissenschaft des Landes NRW. Unter Schirmherrschaft der Ministerin für Kultur und Wissenschaft des Landes Nordrhein-Westfalen, Isabel Pfeiffer-Poensgen
Magic on the dancefloor: Undine geht tanzen – und mischt das digitale Festivalgelände auf! In einem Text-, Medien- und Tanzlabor haben vier Dichter*innen und die Tänzerin Willie Stark das weltweite Phänomen mythologischer Wasserfrauen erforscht, unter anderem in der Gräfte von Burg Hülshoff. Weit vor Ingeborg Bachmann hatte sich auch schon Annette von Droste-Hülshoff in ihrer Erzählung Ledwina mit dem Undine-Stoff beschäftigt. Die TanzPoeten präsentieren nun einen modernen Undine-Mythos, musikalisch, poetisch, tanzbar.
Gefördert im Rahmen von »NEUSTART KULTUR« der Beauftragten
der Bundesregierung für Kultur und Medien durch den Deutschen
Literaturfonds e.V. und durch das Ministerium für Kultur und
Wissenschaft des Landes NRW. Unter Schirmherrschaft der Ministerin für Kultur und Wissenschaft des Landes Nordrhein-Westfalen, Isabel Pfeiffer-Poensgen
I had the chance to bump into Masimba, first at a Demo then on Goetheplatz in Weimar where he told me about his idea for the „Bread-Scores-Performance“.
I was intrigued by how he connected the radio as a device and medium of resistance and group based performance art. He invited me to take part and in return I asked for this interview which I found thought-provoking – thank you!
We talked about the radio in the (post-)colonial context and as a plattform for self-organisation of minorities.