Workshop: Wer ist eigentlich Garcia?

Di–Do, 11.07.–13.07.23, je 10–16 Uhr: Wer ist eigentlich García?
Workshop mit Produktion eines Radiokommentars. MdBK Leipzig.

In dem 3-tägigen Workshop für Menschen zwischen 14 und 19 Jahren wird gemeinsam ein Weg durch die Ausstellung gesucht: Kann ich mit der Kunst oder den Themen der Ausstellung etwas anfangen? Was hat das mit mir zu tun? Wir setzen uns mit den künstlerischen Arbeiten durch Gespräche, Musik und Schreibübungen auseinander und verbinden diese – je
nach persönlichem Wunsch – mit den eigenen Lebenserfahrungen. Aus unseren Perspektiven produzieren wir einen gemeinsamen Radiobetrag. Mit Dean Ruddock, Lyriker, Initiative Postmigrantisches Radio.

Anmeldung: carolin.rothmund@leipzig.de (bis 07.07.), kostenfrei,
maximal 15 Teilnehmende

Weitere Infos zur Ausstellung und dem Rahmenprogramm

Erbe und Verwurzelungen: Resonanzen – Schwarzes Literaturfestival

Lesung mit Winni Atiedo Modesto, Bahati Glaß, Melanelle B. C. Hémêfa, Joe Otim Dramiga, Raphaëlle Red und Dean Ruddock, moderiert von Ibou Coulibaly Diop und Dominique Haensell am 4.06.2023 um 15:00 Uhr im Gropius Bau, Berlin.

Im Rahmen von Daniel Boyds Ausstellung RAINBOW SERPENT (VERSION) lesen die Autor*innen Joe Otim Dramiga, Bahati Glaß, Melanelle B. C. Hémêfa, Winni Atiedo Modesto, Raphaëlle Red und Dean Ruddock ihre Texte, die sie für Resonanzen – Schwarzes Literaturfestival 2022 rund um das Impulswort „Erbe“ geschrieben haben. Die Veranstaltung wird moderiert von Ibou Coulibaly Diop und Dominique Haensell.

Testsession: Selbstgebaute Instrumente

Im Rahmen meines Master-Projektes habe ich unter anderem diese Instrumente gebaut. Hier ein Test aus dem letzten August mit einem kleinen, verzerrten Verstärker. Weitere Dokumentationen meiner Arbeit an diesem Projekt werden folgen.

Live on air bei Radio Corax!

Raphaëlle Red und ich senden live aus Halle über Literatur, hören aber auch Texte von Cristina Raffaele, Bahati Glass, Elona Beqiraj und Orhan Erdem.

Eine Sendung der Initiative Postmigrantisches Radio von Cristina Raffaele und mir. Die Sendung kann am Freitag ab 15 Uhr hier live im Stream gehört werden.

2023 I

18.01.
Sputnik Supporter:innen-Gala. Lesung. Sputnik, Paderborn.

13.01. – 15.01.
Werkstatt Spokenword. Workshop. SLT, Tübingen.

27., 28., 29.01.
Zerbrechlichkeit. Lyrik, Klangkunst & Tanz mit dem Ő-Kollektiv. St. Georgskirche, Vreden.
(Ehemals TanzPoeten)

3.03. – 5.03.
Intensivworkshop Spokenword. Stellwerk, Weimar. Anmeldung & Infos.

20.04.
LitNacht. Lesung. AStA-Stadtcampus, Paderborn.

28.04.
Eigentlich mache ich doch Kunst & keinen Aktivismus. Show. Neues Schauspiel Leipzig / Leipziger Buchmesse.

12.05. – 14.05.
Werkstatt Poetry-Clips. Workshop. SLT, Tübingen.

4.06. 15:00 – 18:00 Uhr
Lesung. Gropius Bau. Berlin

12.06.
Weimar, Soletti. Open-Air-Listening-Session „Wandering Shrine“.

13.06.
Poesiefestival Berlin. Workshop. Berlin.

15.06.
Poesiefestival Berlin. Performance. Akademie der Künste, Berlin.

11.07. – 13.07.
Wer ist eigentlich García?
Workshop mit Produktion eines Radiokommentars. MdBK Leipzig.

Poetry in New Spaces

Lyrik und Digitalität. Ein Experiment.

Dokumentation folgt, hier zunächst der Stream zum Panel mit Pauline Füg, Hannah Schraven,
Leon Goltermann und Thomas Zandegiacomo Del Bel:

Ausgehend von der Überzeugung, dass hier noch lange nicht das Ende der Möglichkeiten erreicht ist, haben Karsten Strack (Künstlerischer Leiter des Literaturbüros OWL) sowie Cendra Polsner (Medienkünstlerin) und Dean Ruddock (Poet und Medienkünstler) mit »Poetry in New Spaces« eine Idee davon entwickelt, inwieweit es gelingen könnte, die Möglichkeitsräume der digitalen Literatur bis an die Grenzen auszuloten – und zwar im Team und als Experiment.

Gemeinsam mit der Poetin Pauline Füg, die sich in ihrem aktuellen Band »nach der illusion« in innovativer Weise mit der semantischen Dimension von Sprache und Wirklichkeit auseinandersetzt, bilden sie in 2022 ein Arbeitsteam, dessen Ergebnisse in einer öffentlichen Präsentation (Vortrag und Installation) im Heinz Nixdorf MuseumForum in Paderborn gezeigt werden. Das HNF ist als weltweit größtes Computermuseum sowohl in inhaltlicher Hinsicht als auch aufgrund seiner räumlichen und logistischen Möglichkeiten hervorragend geeignet.

Die eintägige Veranstaltung findet zwischen 11:00 Uhr und 19:00 Uhr statt und nimmt dabei zweierlei in den Fokus: das, woher wir kommen, und das, wohin es gehen kann. Aus diesem Grund steht um 17:00 Uhr ein Vortrag über die Geschichte der Digitalen Literatur an, welcher um 16:30 Uhr von einer Live-Performance eingeleitet wird. Anschließend wird noch einmal die Möglichkeit geboten, die Räumlichkeiten der Wechselausstellung zu begehen, wo auf mehreren Installationsinseln sowohl Best-Practice-Beispiele herausragender Digitaler Literaturwerke als auch exklusiv für diesen Abend Neugeschaffenes präsentiert werden. Da die Zusammensetzung des Teams auf jeden Fall ein Höchstmaß an Innovationskraft verspricht, darf man*frau gespannt sein.
Und: Es wird interaktiv!

Mit dabei sind:
Andreas Büllhoff
Burkard Schmidl
Cendra Polsner
Dean Ruddock
Hannah Schraven
Leon Goltermann
Marc Matter
Pauline Füg
Thomas Zandegiacomo Del Bel

Resonanzen. Buchpräsentation.

Am Samstag, den 22. Oktober 2022 laden wir herzlich zur Buchpräsentation von „Resonanzen. Schwarzes Literaturfestival“ (Spector Books) ein.
Feiert mit uns und Mitwirkenden des #Resonanzen22 Festivals – vor und hinter den Kulissen.

Durch den Abend werden wir von Hadija Haruna-Oelker geführt.

Wann: Samstag, den 22. Oktober, Einlass ab 19:00 Uhr, Veranstaltungsbeginn um 19:30 Uhr
Wo: Bildungsstätte Anne Frank, Hansaallee 150,

60320 Frankfurt am Main

Eintritt frei!

Die Veranstaltung findet in deutscher Lautsprache statt. Der Ort ist rollstuhlgerecht und es gilt Maskenpflicht.

Resonanzen – Schwarzes Literaturfestival. Eine Dokumentation.
Herausgegeben von Jeannette Oholi, Sharon Dodua Otoo und den Ruhrfestspielen
Im Verlag Spector Books (ISBN 978-3-95905-654-0)

Mit Texten von Joe Otim Dramiga, Raphaëlle Red, Bahati Glaß, Melanelle B. C. Hémêfa, Winni Atiedo Modesto, Dean Ruddock, Tsitsi Dangarembga, Pierrette Herzberger-Fofana, Nouria Asfaha, Ada Diagne sowie Transkripten der Jury-Diskussionen, Reden uvm.

Weitere Informationen:
Resonanzen – Eine Reflexion“ von Jeannette Oholi
Man könnte meinen, Diversity war ein kurzlebiger Trend“ – Interview mit Sharon Dodua Otoo von Hadija Haruna-Oelker
„Sprache und Diskriminierung: Darf Literatur verletzen?“
– Interview mit Dean Ruddock von Julian Mackenthun

RE:Action – RE:Constructed

Im August wird die damals zerstörte Ausstellung RE:Action wieder an ausgewählten Schaufenstern in der Stadt Weimar gezeigt. Mittlerweile kümmert sich der Verein WE United gemeinsam mit dem Netzwerk Antirassismus um die Ausstellung.

Last year’s statement I wrote on the exhibition:
(German Version)

Considering the events of the past few weeks and months; the attack on Café Spunk, the spray-painted Stolpersteine, the increase of right-wing graffiti and other incidents, we read the destruction of our last exhibition on diversity and racism as a politically motivated attack and have reported it as such – so far without results.

When we talked about the incident in the group, people expressed fear because in the exhibition there were faces of people who live in Weimar.
People who study, work and live here. People who showed their faces to share about themselves, their everyday lives and their resulting perspectives.
We can see that claiming one’s right to exist and peacefully displaying it is enough to provoke people in this city – so much so that they violently and underhandedly attack the self-expression of others.
The fear in our group stems from the fact that we no longer feel safe in Weimar. After the many attacks on people perceived as non-white or non-German in Hanau, Halle and Celle, we wonder if people in Weimar are also in danger.
A friend wrote to me after I told him what happened:

“In reaction, relevance is mirrored by action; in the degree of polarisation, the need for collective reflection on the issue negotiated in action is revealed.

Through the wanton destruction, we can see that it is crystal clear – once again – how extremely important a corresponding awareness is, as transported by the action., And that yet more needs to be created.”

Put simply; if the reaction to an exhibition in which people speak about experiences of racism is so violent, it can be seen as an indication that dealing with this topic is absolutely necessary, and that the discussion is far from over – even for the supposedly cosmopolitan, cultural city of Weimar.

There is a lot to do and we will not be silent because someone is trying to stop us from speaking.
That is why we have organised another exhibition.
We want to continue to give ourselves a platform to make ourselves heard.

We won’t let anyone take away our rights to speak, to show ourselves and to exist.

Dean Ruddock
BIPOC YMR / POL B / Antiracism Network